Hallo Figurenfreunde
hier Teil drei der Picten, manche werden sich bestimmt immer noch Fragen "es gab ja auch die Caledonier und Scoten" richtig
Als die Römer Britannien besetzten trafen sie bei ihrem Vormarsch nach Norden auf die dort, im jetzigen Schottland, lebenden Stämme und Clans. Die Römer nannten zuerst diese Stämme alle Caledoni bis sich der Name Picten, was soviel wie "die bemalten" bedeutet, einbürgerte.
Die Scoten drangen erst ab dem 4 Jh. bzw. 6 Jh, n,Ch, von Westen kommend in Nordbritannien ein. Sie waren Keltisch-Irischer Abstammung bereits mit kräftigem Wikinger Einschlag. Sie verdrängten die Picten immer weiter nach Osten.
Rom spielte zu dieser Zeit keine Rolle mehr da sie Britannien bereits aufgegeben hatten. Der als befestigte Grenze angelegte Hadrianswall und etwas später der etwas weiter nördlich gelegene Antoniuswall der nur kurze Zeit besetzt war und ebenfalls gegen die immer wieder nach Süden einfallenden Picten gedacht war waren bereits dem Verfall preis gegeben.
Nun aber zu den Bildern, es sind wieder Figuren verschiedener Hersteller die ich entsprechend zur Bemalung vorbereitet habe (Bilder Pic3_01 u Pic3_01Vorlagen)
Aufgrund des netten Hinweises von Figurenmaler, danke nochmal dafür, habe ich die Körperbemalung etwas Aufwendiger und Filigraner gestaltet, besonders bei den unbekleideten Kriegern (Bilder Pic3_03 - Pic3_43)
Die Schilder sind wieder mit Nassschiebebilder gestaltet. Fehlende Schildbuckel wie bei den "Hammerträgern" (Pic3_40 u 41) wurden durch zurechtgeschnittene Styroporkügelchen (ca. 4mm) ergänzt. Auch wurden wieder einige selbst gebaute Schilde angebracht.
Mit der "heißen Nadel" wurden wieder Haar und Barttracht und die Fellstrukturen (Pic3_F_01 bis 14) der Bekleidungen verbessert. Bei den Wolfsfell-Trägern sieht man besonders den Unterschied der beiden verschiedenen Hersteller
Auch die Körperhaltungen wurden wo es Möglich war wieder verändert. Den beiden Signalgebern (Pic3_F_03; 05;07;13) verpasste ich noch eine Trageschnur für ihr Horn "damit sie auch die Hände frei hätten falls sie auch zur Waffe greifen müssen".
Die Tartans (Pic3_T_01 - 12) ließ ich diesmal in dunklen Farben wobei ich vorher die bereits eingeprägten aber sehr verwaschenen Vorgaben des Musters mit einem Skalpell nachzog, was das bemalen erheblich erleichterte. Auch die Fransen der Umhänge wurden entsprechend mit einem Skalpell mehr "ausgefranst".
Wo eine Sekundärwaffe notwendig war, wie bei einigen Speerträgern, wurde sie im Eigenbau ergänzt. Näheres dazu in einem weiteren Beitrag.
Übrigens der Dudelsack der ja als schottisches National Musikinstrument gesehen wird iist keine Erfindung der Schotten, sondern wurde von den Römern mitgebracht die dieses Instrument in ähnlicher Form (Bocks- oder Sackpfeife) aus ihren östlichen Provinzen mitbrachten.

Vielleicht habe ich mal wieder für einige Anregungen gesorgt

Ich wünsche allen Figurenfreunden und Figurenfreundinnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein Erfolgreiches und gesundes Neues Jahr 2024

viele Grüße aus München
rudwa

hallo
hier mal wieder ein toller bericht mit tollen bildern
mir gefällt auch die körperbemlung besser
klasse umgesetzt
auch das mit den schildbuckel super beschrieben wie das gemacht wurde und tolle bilder mit anbei gewesen
was mir besonders gut gefiel ist die bemalung der umhänge mit den streifenmustern
1aa
super freue ich weitere berichte zu sehen
und jetzt schaue ich mir die anderen beiträge an

Hallo Figurenmaler
Danke für Deine sehr Positive Antwort.
Habe mir Deine Bilder ber die Gebäude "a la Jerusalem" sehr genau angeschaut,
Einfach nur Super, Toll gemacht, besonders der grobe Verputz der Wände, den hast Du sehr gut hinbekommen.
Mach bitte weiter so damit auch unsere vielleicht Unerfahreneren Hobbykollegen von so guten Beispielen sich eine Scheibe abschneiden können.

Gruß
rudwa