Auch wenn die Goten, besonders die Ostgoten, auf ihrer Wanderung auf viele Reitervölker trafen und diese Art der Fortbewegung gerne übernahmen, gingen doch ein Großteil der Leute zu Fuß. Die Gotischen Krieger die ich hier zeigen möchte sind von Mini Art. Leider erwischte ich eine schlechte Gussqualität mit viel Grat und teilweise verschobenen Konturen was vermutlich daran lag das die Formen verschmutzt waren und nicht richtig schlossen oder zu Früh geöffnet wurden. Aber sei es drum, wichtig ist was man daraus macht.. So wurden die Schwerter und Axtblätter Platt gedrückt sonst hätten die Schwertträger nur Schlagstöcke in der Hand gehabt. Warum in dem Figurensatz auch sogenannte "Schildmaiden" dabei waren ist mir aus Historischer Sicht nicht ganz geläufig, daher gebe ich sie auch her, wenn jemand sie haben will bitte Melden (für 5.- € wegen Porto und Verpackung) da ich sie nicht gebrauchen kann. Bei den letzten Figurenfotos bin ich mir immer noch Unschlüssig was die Burschen in der Hand haben. Entweder eine Schleuder, dann fehlt ein Sack oder Tasche mit Steinen oder Bleigeschossen, oder eine Art Morgenstern bestehend aus einem Seil oder Kette mit einer eingeflochtenen Kugel oder einer Art Kriegs- bzw. Kettenpeitsche wie sie im 12 Jh. i gebrauch war. Die Schilder wurden durch eigenbauteile ergänzt. Fell, Haar und Barttracht wurde entsprechend nachgearbeitet. Körperhaltungen verändert. Bei den stehenden Bogenschützen habe ich die Bogensehnen diesmal mit Draht gestaltet bin aber dann doch wieder zur fummeligeren Nähgarn Version zurück gekehrt. Ist einfach besser. Die Proportionen zwischen Pfeillänge, Spannbereich und Bogen stimmen sowieso nicht. Bei der Pfeillänge und der Spannung müsste der Bogen doppelt so groß sein. Teil 3 mit Goten von HÄT dazu noch Sachsen Franken und ein paar Pikten stelle ich Euch im Teil drei vor der z.Z. noch in Arbeit ist. Nebenbei gesagt Goten, Sachsen und Franken kann man alle über einen Kamm scheren was Ausrüstung und Bewaffnung betrifft. bei den Franken ist es Hauptsächlich die "Franziska" eine handliche Wurfaxt die man als erstes auf den Gegner schleuderte bevor man ihn mit Schwert oder Speer attackierte. Wünsche weiterhin viel Spaß beim bemalen und gestalten von Figuren, Dioramen und Wargaming spielen.
Hallo Figurenfreunde Die Belagerungstechniken der Römer waren zu ihrer Zeit die modernsten im Mittelmeerraum. Neben Einschließung, Sturm mit Rammböcken, Schutzdächer, Sturmleitern, Belagerungstürmen und Rampen benutzte man für die Belagerungen aber auch für Feldschlachten "Artillerie". Mit ihren Wurfmaschinen und Schleudern vom Typ Scorpion (Ampurias-Katapult für Bolzen), Ballista und Onager (beide zum schleudern von Steinen bis zu 45 Kg) bezwangen sie fast jeden Gegner,. Wobei der Onager erst später zur Kaiserzeit eingeführt wurde. So verfügte eine Legion über ca. 60 Wurfmaschinen verschiedener Größen und Arten (ca. 10 Ballisten und 50 - 59 Katapulte). Die Wurfmaschinen waren zerlegbar und wurden in einem eigenen Belagerungstross auf Wagen und Karren mitgeführt die von Pferden, Ochsen und Maultier gezogen wurden. Begleitet von Knechten und den Bedienungsmannschaften.. Auf den Reliefs der Trajanssäule sieht man wie Schussbereite Scorpione auf einachsige Karren verladen sind die von Pferden oder Maultieren bewegt werden. Weitere Wurfmaschinen konnten vor Ort gebaut werden. Diese Wurfmaschinen sind aber keine Erfindung der Römer sondern die verdrehten Sehnen/Seile zur Erzeugung der Wurfkraft sowie die Konstruktionen stammen hauptsächlich von den Griechen. Die Römer haben sie nur etwas verbessert Das Team von Linear A hat uns rechtzeitig, trotz widrigster Umstände, zu Weihnachten mit je einem Bausatz für eine große Ballista und zwei Scorpione beschert. Beide machen einen guten Eindruck obwohl man sagen kann das es sich, in Modellbaukreisen um sogenannte "Short - Run" Bausätze handelt. Zwar ausreichend detailliert aber durch die Verwendung von Weichplastik etwas fummelig im Zusammenbau wegen schlechter Passgenauigkeit, dazu kam eine starke Gratbildung an allen Bauteilen. Zumindest bei den Bausätzen die mir Vorlagen. Mit etwas Nacharbeit sind es aber Super Modelle. Bis jetzt war ja Hät, neben einigen anderen Kleinserienhersteller, der uns mit zwei Versionen des Scorpions jeweils mit Bedienung (1x v.Chr. und 1x n.Chr.), zwar auch aus Weichplastik die passten aber besser zusammen. Einige Kleinserienhersteller bieten zerlegte Wurfmaschinen zum Transport auf Wägen oder per Maultier, in Zinnguss/Weißmetall an. Was besonders erfreulich ist das Linear A eine der mächtigen Ballistas für uns geschaffen hat die Steine bis zu 45 kg mit Leichtigkeit verschießen konnte. So eine Balliste aber auch der Onager brachte es je nach Wurfgeschossgewicht bis auf 300 m. Ein Scorpionbolzen erreichte eine wirksame Entfernung von 144 Schritt und Durchschlug dabei immer noch einen Schild. Einige Berichte sprechen auch davon das so ein Bolzen gleichzeitig zwei Mann durchbohren konnte. Die Zielen und Treffen erforderte viel Übung, was praktische Versuche gezeigt haben. Folgende kleine Ergänzungen wurden von mir vorgenommen. Bei beiden Modellen wurde das Spannseil, mittels Einsatz von geeignetem Garn aus dem Modellschiffsbau, auch über die Spannrolle verlegt sowie die Bogensehnen ergänzt (Bilder RoAB 01 - 04). Die Scorpions bekamen noch eine Abzugshebel zur Freigabe der Bogensehne (Bilder RoAS01 - 06). Besonders gut finde ich das Bedienpersonal, alle stimmig in Bewegung und Ausstattung. Die beiden armen Kerle die nur zu Zweit die Ballista spannen müssen tun einem schon am Gussast leid (Bilder RoA01 - 05). Kleiner Vorschlag wie wäre es mit einem ganzen Figurensatz (Miniserie) von Bedienungspersonal mit Zubehör für Wurfmaschinen. Im besonderen, weil man ja ganz gespannt auf die Angekündigten Onager wartet. Weiterer Vorschlag gerade für Kleinserien, solche Art von Bausätzen oder limitierten Auflagen zu überdenken ob man nicht den 3D Druck verwenden kann. Wie schon gesagt, trotz geringer Mängel, zwei tolle Bausätze die jedes Wargaming oder Diorama bereichern. Danke dafür und bitte weiter so. Viele Grüße und alles Gute rudwa
Hallo Figurenfreunde und Freundinnen Der Gotensturm hatte bereits seinen Beginn im Jahre 300 n.Ch, als sich ein ähnlich lautender Stamm von der Weichselmündung aus auf den Weg, erstmal Richtung Südeuropa, machte. Obwohl sich dann dieses Volk in Ost- und Westgoten aufspaltete wurden sie für das schwer angeschlagene Römische Imperium immer mehr zur Gefahr, auch wenn beide Gruppen zumindest Zeitweise in römischen Diensten standen um dafür im Grenzbereich des römischen reiches Siedeln zu dürfen. Die Ostgoten verblieben wie der Name schon sagt im Osten Europas und die Westgoten wanderten, was sonst Richtung Westen weiter, wo sie im Bereich von Belgien und Ostgallien Fuß fassten. Einige Goten wurden zu großen Heerführern des römischen Reiches bis der Gote (sein Vater war angeblich Hunne) Oduaker den letzten römischen Kaiser Romulus, der noch ein Kind war, vom Thron stürzte. Oduaker wurde schließlich wiederum von einem Goten vertrieben, Theoderich der Große der lange Zeit in einigermaßen Friedlichen Zeit das ehemalige römische Reich, von Ravenna aus, regierte. Nach seinem Tod zerfiel das römisch-/gotische Reich endgültig. Die Fotos zeigen gotische Kavallerie von Italerie (Bilder Go01- Go31) und Hät (Bilder Go32 - Go41), wobei der Größenunterschied, soviel zum Maßstab 1:72, sehr ins Auge sticht da die Hät Figuren um einiges zu Filigran und somit zu klein ausfallen. Während die Italeries doch fast etwas zu wuchtig daher kommen. Körperhaltung und Haartracht wurde wie schon von mir ein paarmal beschrieben entsprechend verändert. Auch die Fellüberwürfe der Sättel wurden so etwas aufgepeppt (Bilder Go08 - Go16). Wem diese Figuren vom Aussehen und Ausrüstung recht Asiatisch vorkommen soll sich davon nicht täuschen lassen, die Goten dienten nicht nur den Römern sondern währen ihrer Wanderschaft auch vielen anderen Herren darunter auch den Hunnen und so ist es doch logisch wenn man Ausrüstung übernimmt solange sie praktisch ist. Bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern kämpften Goten in beiden Heeren. Die Fahnen sind reine Phantasie und entstammen einem ebensolchen Fahnensatz. Die Schilder der Italerie Figuren finde ich etwas zu Groß für einen Kavalleristen und währen im Gefecht (Nahkampf) bestimmt recht unhandlich auch wenn sie mehr Schutz bieten. Die Schildembleme sind Nassschiebebilder. Einige Reiter (Go28 - Go31) können Aufgrund ihrer Ausrüstung ohne weiteres auch als römische Auxiliar Kavallerie dienen. Bei den Hät Figuren (Go32 - Go41) stört ein bisschen, dass die Dynamik der Pferde nicht zur Dynamik der Reiter passt. Wer bei den Figuren noch weitere Waffen vermisst hat Recht, ich tendiere immer dazu die (extra) Waffen erst dann beizufügen wenn die Figur in ein Diorama eingebaut wird. Da es sich dann dort entscheidet was man den Kamerad in die vorgesehene Öffnung mitgibt da die Figuren Untereinander "kommunizieren" sollen. Ja liebe Figurenfreunde das war es erst einmal, ich wünsche viel Freude beim betrachten der Bilder und Entschuldige mich gleichzeitig das sie etwas Unscharf geworden sind. Jetzt werde ich an der Gotischen Infanterie weiter machen die ich Euch im Teil 2 des Gotensturms vorstellen möchte. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß am Figuren gestalten rudwa
ich behme hauptsächlich den Sekunden- bzw. Super Alleskleber von UHU auch UHU Repairkleber oder Kraftkleber geht, Gel deswegen, da er sich mit einem Zahnstocher gezielt und in der nötigen Menge aufbringen lässt, außerdem bleibt die Verklebung noch einige Zeit korregierbar. Alles Gute
hier schicke ich Dir die Fotos ds Materials die ich für Lanzen aller Art verwende Die ersten Fotos sind Rundmaterial 0,8 und 1 mm Durchmesser, die gut Verpackt auch geliefert wurden, habe sie aber trotzdem Aufgehängt damit sie Gerade bleiben. Stabil sind sie aber um sie auch Senkrecht stehend zu lagern. Das 3. Foto zeigt Rundmaterial von 0,5 mm Durchmesser das leider zusammengerollt geliefert wurde, daher wurden sie erstmal aufgehängt und mit einem Gewicht (Metallklammer) beschwert, damit sie wieder gerade werden. Das Material ist etwas Härter als das Polystyrol Material von Evergreen, lässt sich aber trotzdem gut verarbeiten und verkleben, dazu nehme ich immer Sekundenkleber Gel.
Wünsche noch einen guten rutsch und viel Spaß. Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr.
Danke für den Hinweis, stimmt, jetzt wo Du es sagst komme ich auch wieder drauf woher sie stammen schönes Wochenende noch am besten ohne den viel gerühmten Weihnachtsstress
habe beim Aufarbeiten meiner Figurenbestände einen Satz Gladiatoren verschiedener Herstelle ausgegraben. An sich waren sie mal gedacht für ein Spartakus Diorama oder so was ähnliches. Mittlerweile habe ich diesen Gedanken absolut verworfen, auch die Idee eine Gladiatorenschule oder Gladiatorenkämpfe zu gestalten mit den entsprechenden Gebäuden von Green Line oder anderer Hersteller (Villa Rustica, 1/2 Provinz Kampfarena in Holzbauweise) ist wegen allgemeinen Platzgründen hinfällig geworden. Daher auch die Figuren mit dem einfachen Schild und den Holzwaffen (Bilder G_Üb_01 u 02). Daher möchte ich sie hergeben, die hier ohne Standpodest dargestellten Figuren haben mittlerweile wieder ein Podest das noch mit entsprechenden "Arenasand", leider nicht Original aus dem Kolosseum bzw. aus der Gladiatorenschule in Capua stammend, sondern aus dem Zoogeschäft und fein gesiebter Vogelsand ist, und noch ausgestaltet wird. Wer genau hinschaut, die Figuren sind noch nicht fertig bemalt und lassen jedem noch Gestaltungsmöglichkeiten offen. Ergänzungen wie die Dolche der Retarius mit einem vernünftiges Netz wurden aber schon ergänzt. Ich werde nur die Versandkosten (Porto u. Verpackung), 5.- € erheben. Wer zuerst kommt malt zuerst, im wahrsten Sinne des Wortes. Also wer sich Interessiert bitte melden und angeben wo ich die Figuren hinschicken soll.
Hallo Figurenfreunde Anbei ein paar Bilder von Germanen die als "Nebenprodukt" meiner Picten entstanden bzw. Übrig geblieben sind. Man möge mir verzeihen das ich alle Klischeehaft blond gestaltet habe. Die Hersteller kann ich leider nicht mehr genau nennen da ich die Schachteln, höchstens nur die Rückseiten mit den Bemalungshinweisen, nicht aufhebe. Aber ein Teil ist von HÄT Was mich besonders gefreut hat war die sehr detaillierte Gestaltung der einzelnen Figuren. Als sich beim Schattieren mit -Reikland Fleshshade- von -Citadell Coleur- die Kontouren hervorhoben wäre bei den Bodys (Bild G_17) selbst "Arnie" vor Neider blasst. Haar und Barttracht brauchten bei der sehr guten Detailierung kaum mit einer "heißen Nadel" Nachgearbeitet werden. Die Körperhaltungen wurden wieder mit einem Minilötkolben je nach den gegebenen Möglichkeiten verändert. Schilder sind wieder mit Nassschiebebilder gestaltet, einige davon aus Pappe mit Schidbuckeln aus zurechtgeschnittenen 4mm Styroporkugeln. Weitere Ergänzungen sind ja ersichtlich wie Zusatzbewaffnung oder das Seil für das Signalhorn.
Allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Hallo Misteredd Bei der Verwendung von Borsten eignen sich am besten die von Straßenbesen, da sie meistens aus Kunsstoff sind. Nur die Länge könnten für Dein Vorhabern zu kurz sein. Auch von Reisigbesen 8Hand- oder Kehr-) sind geeignet. Ich persönlich verwende Kunststoff Rundprofile von Evergreen oder anderer Hersteller (siehe im Internet) mit einem Durchmesser von 0,75 - 1,5mm, ist ja abhängig von dem was ich Herstellen möchte, leichter Wurfspeer, Stoßlanze oder Pike bzw. Sarisse. (bin z.Z. dabei aus Rund- und Rechteckprofile einen Pilum zu Konstruieren) Verdickungen wie zum Beispeil bei zweiteiligen Piken/Sarissen (siehe auch Makedonischer Phalanx von Zveda) kann man mit einem entsprechenden zugeschnittenen Streifen Malerklebeband darstellen. Die Spitzen zu fertigen dürfte ja kein Problem sein, da tut man sich bei Reisigästlein schon schwieriger.(eignen sich besser zum bau eines Flechtzaunes bzw. eines Ried-/Strohdaches) Viel Spaß beim Ausprobieren.
Hallo Figurenmaler Danke für Deine sehr Positive Antwort. Habe mir Deine Bilder ber die Gebäude "a la Jerusalem" sehr genau angeschaut, Einfach nur Super, Toll gemacht, besonders der grobe Verputz der Wände, den hast Du sehr gut hinbekommen. Mach bitte weiter so damit auch unsere vielleicht Unerfahreneren Hobbykollegen von so guten Beispielen sich eine Scheibe abschneiden können.