Interessant, wie ich einige Parallelen in der Entstehungsgeschichte des Interesses für Figuren und das Altertum hier lese.
Hier jetzt meine Geschichte:
Das erstemal Kontakt mit der römischen Geschichte hatte ich als ca. 10jähriger, ich bekam ein Zack-Band in die Hand, also ein Comicheft, das unter anderem den Aufstand der
Königin Boudicca gegen die Römer als Thema hatte. Ich war fasziniert, das die Römer so militärisch überlegen waren, obwohl sie ja Badelatschen und kurze Hosen trugen....
Dann durfte ich noch den Film "Kleopatra" mit Elisabeth Taylor schauen, wo Cäsar wie selbstverständlich mit einer lustigen Testudo die Belagerer Alexandrias in die Flucht schlug und ab da war mein Interesse groß.
Meine ersten Figuren waren die Japaner von Airfix, das 2. Set schon die Bretonen, die ich bis heute als gelungen bezeichne.
Später bekam ich noch die Römer, wo mir die Figuren, bis auf den Zenturio und den syrischen Bogenschützen, nicht so gefallen haben. Wahrscheinlich war für mich das grösste Problem, das man eine "Schildkröte" damit nicht gut darstellen konnte.
Meine einzige Möglichkeit und Quelle, Figuren, Plastikmodelle und Fachliteratur zu bekommen, war der kleine Tabak-und Zeitschriftenladen in meinem Wohnviertel, der im Schaufenster meine Objekte
der Begierde ausgestellt hat. Einmal im Monat bekam er Neuheiten geliefert und dann war das Gedrängel los .... es gab reichlich Jungs in meinem Alter, die das gleiche Faible hatten....
Dann fing man an zu Arbeiten, Ehe und Kinder....der Alltag halt. Und mit denen ging man in den Spielzeugladen.... und da waren dann neben Airfix auch Esci und Revell-Figuren zu bekommen... da ging es dann los.